Liebe Leserinnen und Leser,
wenn Sie in der letzten Woche in den sozialen Medien unterwegs waren, sind Sie an ihr ganz bestimmt nicht vorbeigekommen: Moo Deng, das Zwergflusspferdbaby mit den rosigen Wangen, das im Juli im thailändischen Khao-Kheow-Zoo zur Welt gekommen und inzwischen zu einer globalen Sensation geworden ist. Das NBA-Team Utah Jazz hat sie bereits zu einem Meme gemacht, eine Bäckerei in Bangkok hat eine Moo-Deng-Torte kreiert und die Kosmetikkette Sephora wirbt mit Make-up-Looks, die von ihren pfirsichfarbenen Wangen inspiriert sind. Aber warum üben Tierbabys so eine Faszination auf uns aus?
Studien zeigen, dass ihr niedliches Aussehen einen Beschützerinstinkt in uns Menschen auslösen. Wissenschaftlern zufolge ist dies ein evolutionäres Merkmal, das der menschlichen Spezies das Überleben über Jahrtausende ermöglicht hat. „Wenn wir diese kindlichen Züge sehen – die großen Augen, die große Stirn, das kleine Kinn und den pummeligen Körper – interpretieren wir das als Hilflosigkeit und Abhängigkeit, und das motiviert uns, uns um sie zu kümmern“, sagt Daniel Kruger, Wissenschaftler für Evolutionspsychologie an der University of Michigan und der State University of New York in Buffalo, der Washington Post. „Und das ist so stark ausgeprägt, dass es artenübergreifend geschieht.“
Wir legen los mit der Presseschau zum Mittwoch. Angeregte Lektüre!
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