Liebe Leserinnen und Leser,
Deutschland war schon am 4. Mai dran, nun hält das amerikanische Global Footprint Network der ganzen Welt den ökologischen Spiegel vor: Ab heute lebt die Erdbevölkerung insgesamt mit Blick auf den Ressourcenverbrauch über ihre Verhältnisse. Für die Festlegung dieses Stichtags berechnet die Umweltorganisation, was die Natur ohne Verluste im Jahr produzieren und absorbieren kann – also Marker wie Rohstoffe, Trinkwasser, Nahrungsmittel, Müll oder eben CO2-Emissionen. Dann stellt sie diese Zahlen dem tatsächlichen Verbrauch gegenüber.
Idealerweise müsste der Erdüberlastungstag in den kommenden sieben Jahren jeweils um 19 Tage nach hinten verschoben werden. Sprecherin Amanda Diep sagt, allein mit einer Halbierung der weltweiten Lebensmittelabfälle wären bereits 13 Tage drin. Grundsätzlich sehen Experten bei jeglichen Einschränkungen aber vor allem den globalen Norden in der Pflicht. So fordert die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zum Beispiel, die unfairen Steuerausnahmen für den Luftverkehr zu streichen und mit dem Geld das europäische Bahnnetz massiv auszubauen.
Es berichtet der Spiegel. Wir starten in die Presseschau zur Wochenmitte – los geht’s!
„Wahre Preise“ bei Penny
Kommentar, 3 Minuten LesezeitDas Lützerath der Ägäis wird geräumt
Reportage, 3 Minuten LesezeitMysteriöses Objekt an australischer Küste ist wohl Weltraumschrott
Bericht, 2 Minuten LesezeitWie schnell senkt Deutschland tatsächlich seine Emissionen?
Analyse, 5 Minuten LesezeitAb in die Botanik: Schilf mir!
Hintergrund, 3 Minuten LesezeitSteigende Temperaturen: Saubere Luft ist leider schlecht fürs Klima
Kommentar, 3 Minuten LesezeitKlima, Engagement, Artenvielfalt & mehr – unsere ökologische Presseschau liefert Ihnen jeden Tag die wichtigsten Meldungen direkt ins Postfach