Liebe Leserinnen und Leser,
Pandemie, Krieg, Inflation, Klimakatastrophe: Die Nachrichten lassen aktuell wenig Raum für gute Laune und machen in manchen Fällen sogar krank. Eine kürzlich im Fachmagazin „Health Communication“ erschienene Studie legt – wie bereits andere Arbeiten zuvor – nahe, dass übermäßiger Nachrichtenkonsum unter anderem zu Konzentrationsstörungen, innerer Unruhe und Schlaflosigkeit führen kann. Sollten wir die Nachrichten also ganz abschalten?
Nein, sagen Wissenschaftler – aber einen gesunden Umgang mit ihnen finden. Eine Strategie umreißt bei Spiegel Online die Wirtschaftspsychologin Nora Walter: Man beschränkt sich auf eine gewisse Anzahl von Artikeln pro Tag. „Oder man begrenzt sich zeitlich und nimmt sich etwa eine halbe Stunde zum Lesen. Sobald der Wecker klingelt, hört man auf.“ Die Autoren der Studie sehen außerdem die Medienbranche in der Verantwortung: Journalistinnen und Journalisten sollten sich nicht nur auf Geschichten konzentrieren, die Aufmerksamkeit generieren.
In diesem Sinne empfehlen wir heute nach der Lektüre unserer Presseschau einen medialen Ausflug an einen Ort der Stille, frei von menschengemachtem Lärm: den Haleakalā-Nationalpark auf Hawaii. Der Sounddesigner Matt Mikkelsen hat dort die ungefilterte Natur für NPR aufgenommen; verborgen im Krater eines inaktiven Vulkans liegt die Frequenz der Umgebungsgeräusche direkt an der menschlichen Hörschwelle. Also: Nachrichten aus, Kopfhörer rein – und angenehmes Zuhören!
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