Liebe Leserinnen und Leser,
sie teilen sich progressiv die Care-Arbeit beim Elternsein und sind dank angeborenem Frack immer schick gekleidet: Der heutige Donnerstag steht bei uns ganz im Zeichen der Pinguine. Wie jetzt eine spanische Forschungsgruppe vom Institut für Meereswissenschaften in Andalusien herausgefunden hat, sind die Tiere obendrein auch noch wichtige Protagonisten beim Schutz unseres Klimas – beziehungsweise ihr Kot.
Im Fachmagazin „Nature Communications“ kommen die Wissenschaftler laut Spektrum Magazin zu dem Schluss, dass Zügelpinguin-Kolonien (Pygoscelis antarcticus) schätzungsweise rund 521 Tonnen Eisen pro Jahr recyceln und damit entscheidend zum natürlichen Eisenkreislauf in der Antarktis beitragen. So ernähren sich die Seevögel unter anderem von antarktischem Krill. Die kleinen Krebse wiederum fressen eisenhaltiges Phytoplankton. Über die Pinguin-Hinterlassenschaften gelangt das Eisen wieder an die Wasseroberfläche. Und das steigert die Menge des Phytoplanktons, welches CO2 aus der Luft zur Fotosynthese bindet. Stirbt es ab, sinkt das Phytoplankton auf den Meeresgrund und nimmt den Kohlenstoff mit.
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