Liebe Leserinnen und Leser,
auf den ersten Blick sehen die beiden Bilder nahezu identisch aus. Auf beiden ist ein Paar in sommerlicher Kleidung zu sehen, das vor einem Geländer steht, im Hintergrund eine Berglandschaft. Aber bei genauerem Hinsehen wird klar: Auf einem Bild ist die Landschaft eisbedeckt, auf dem anderen sind graue Felsen und Geröll zu sehen. Zwischen den Fotos liegen 15 Jahre, aufgenommen wurden sie am Rhonegletscher in der Schweiz. Der Brite Duncan Porter hat sie auf X gepostet und dazugeschrieben: „Ich werde nicht lügen, das hat mich zum Weinen gebracht.“
Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts schrumpft der Gletscher im Kanton Wallis. Stellenweise werden die Eisflächen inzwischen mit weißen Planen abgedeckt, die das Schmelzen zumindest verlangsamen sollen. Stoppen lässt sich der Schmelzprozess so allerdings nicht. Matthias Huss, Leiter des Schweizer Gletschermessnetzes Glamos an der ETH Zürich, kann die emotionale Reaktion des Briten in Anbetracht des schwindenden Eises nachvollziehen. „Das geht uns Glaziologen jedes Jahr gleich. Besonders stark ist es, wenn wir langjährige Messungen an einem Gletscher aufgeben müssen, da er komplett verschwunden ist.“ Die ganze Geschichte – und die traurigen Bilder – hat Spiegel Online.
Damit starten wir in die Presseschau zur Wochenmitte. Los geht’s!
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